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Welche Voraussetzungen werden für die Ausbildung zur Erzieherin benötigt?

Erzieherinnen sind in den meisten Fällen in der vorschulischen Erziehung, beispielsweise in Kindergärten, Kinderhorten oder Kindertagesstätten, tätig. Dazu kommen noch Aufgabenbereiche in der Jugendarbeit sowie in der Heimerziehung. Neben den Zugangsvoraussetzungen sollten Erzieherinnen auch noch einige persönliche Eigenschaften mitbringen. So muss natürlich die Bereitschaft vorhanden sein, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten. Ebenfalls benötigen besonders Erzieherinnen ein großes Empathievermögen, um feinfühlig auf die Kinder zugehen zu können. Nicht zu vergessen ist eine gehörige Portion Durchsetzungsvermögen. Viele weitere verschiedene Beruf Tipps finden sich hier.

Schulische Voraussetzungen für die Ausbildung

Bei der Ausbildung zur Erzieherin handelt es sich um eine schulische Ausbildung. Da hierfür die Kultusministerien der Länder zuständig sind, gelten je nach Bundesland unterschiedliche Voraussetzungen. Dazu kann jede Schule selbst festlegen, welche Kriterien für eine Ausbildung erfüllt sein müssen. In jedem Falle benötigt wird ein mittlerer Bildungsabschluss, also beispielsweise ein Realschulabschluss. Während der zwei- bis vierjährigen Ausbildung besteht zumeist auch die Möglichkeit, die Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife zu erwerben. Da die Ausbildung vielfach auch von kirchlichen Bildungsträgern angeboten wird, kann unter Umständen auch die Konfession eine Rolle spielen. Bei der Bewerbung muss in der Regel ein polizeiliches Führungszeugnis sowie ein Gesundheitszeugnis vorgelegt werden und ebenfalls verlangen manche Schulen den Nachweis von Praktika oder einem sozialen Jahr. Diese werden dann oftmals auf die Ausbildungszeit angerechnet.

Die Ausbildung selbst ist explizit in einen theoretischen Teil und ein Praktikum aufgeteilt. Der schulische Teil wird dabei an einer Fachhochschule für Sozialpädagogik absolviert, während die Praktika in Kinderheimen, Kindertagesstätten oder ähnlichen Einrichtungen erfolgen. An vielen Hochschulen wird zudem ein Studium zur frühkindlichen Pädagogik angeboten. Als Studienvoraussetzung hierfür wird eine Hochschulzugangsberechtigung benötigt in Form eines Abiturs bzw. eines Fachabiturs. Mit einem entsprechenden Studium ist es später dann möglich, Leitungsaufgaben in den entsprechenden Einrichtungen für Kindererziehung zu begleiten. Einige Hochschulen nehmen auch Studenten ohne Abitur auf, falls die Bewerber eine entsprechende Berufserfahrung nachweisen können.