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Der Traumberuf Immobilienmakler unter der Lupe

Wer den Beruf des Immobilienmaklers ausübt, der gilt in der Regel als selbstständiger Gewerbetreibender, der in engem Kontakt zum Kunden steht.

Immobilienmakler haben vorwiegend zur Aufgabe, Häuser oder Wohnungen im Auftrag des Kunden zu verkaufen oder zu vermieten. Für diese Tätigkeit erhalten sie nach erfolgreichem Abschluss eine entsprechende Honoration, Courtage oder Maklerprovision genannt.

In Deutschland ist es üblich, dass entweder der Vermieter bzw. Verkäufer oder aber der Mieter oder Käufer an den Immobilienmakler mit der Auftragserteilung herantritt. Dies ist meist abhängig vom Gebiet und der Marktlage auf dem Immobiliensektor. Gibt es wenige Miet- oder Kaufobjekte, so haben die Immobilienmakler Hochkonjunktur. Gleichermaßen verhält es sich, wenn aktuell zu viele Immobilien zum Verkauf oder zur Vermietung stehen. Auch in diesem Fall wird häufig ein Makler eingeschaltet, der das Objekt dann sprichwörtlich an den Mann bringen soll.

Immobilienmakler – ein Job nicht für jeden

Obwohl die Berufsbezeichnung Immobilienmakler nicht geschützt ist, d. h., im Grunde genommen kann jeder als Immobilienmakler tätig sein kann, so ist diese Art des Jobs jedoch nicht für alle gleichermaßen gut geeignet. Viele Menschen lockt hier vor allem das vermeintlich große Geld bei einem Vertragsabschluss, doch die Realität sieht meist ganz anders aus. Wer es nicht schon soweit gebracht hat, Luxusimmobilien auf Mallorca veräußern zu dürfen, den erwartet in Deutschland ein knallharter Job. Lange Arbeitstage und immer wieder auch berufliche Niederlagen, sprich, keine Vertragsabschlüsse, haben schon so manchen Immobilienmakler das Handtuch werfen lassen.

Wer es jedoch geschafft hat, sich einen guten Namen in der Branche erarbeitet hat, der darf sich in der Regel auch entspannt zurücklehnen und braucht sich über mangelnde Kundschaft nicht zu beklagen.

Doch auch die möglichen Kunden haben es nicht immer ganz leicht, einen guten Immobilienmakler ausfindig zu machen.

Weitere Einsatzgebiete eines Immobilienmaklers

Immobilienmakler nehmen natürlich immer auch Bewertungen an einzelnen Objekten vor. In diesem Fall werden sie vom Kunden beauftragt, eine Immobilie richtig einzuschätzen, um so den Verkaufs- oder Kaufpreis zu ermitteln. Ein Immobilienmakler und Sachverständiger für Immobilienbewertung hat schon so manch einen vom Kauf einer Immobilie Abstand nehmen lassen. Selbst wenn der Kunde für diese Leistung hat zahlen müssen, so wird er am Ende doch einen großen Vorteil erzielt haben. Nämlich auf den Kauf einer Immobilie verzichtet zu haben, bei der das Preis-Leistungs-Verhältnis keineswegs stimmig war.